Karlskirche Wien: Juwel des Barocks in Österreich

Karlskirche Wien Barock

Im Herzen Wiens, am Karlsplatz, erhebt sich die prächtige Karlskirche, ein Meisterwerk des Barock und ein herausragendes Beispiel dieser Epoche. Die Karlskirche Wien Barock zieht nicht nur durch ihre beeindruckende Architektur, sondern auch durch ihre historische Bedeutung zahlreiche Besucher an.

Die Karlskirche wurde als Dankesgelübde von Kaiser Karl VI. nach dem Ende der verheerenden Pestepidemie von 1713 in Auftrag gegeben. Der Bau begann 1716 und dauerte bis 1737, wobei die Planung und Ausführung wesentlich vom berühmten Architekten Johann Bernhard Fischer von Erlach und seinem Sohn Joseph Emanuel geprägt wurde. Mit ihrer monumentalen Kuppel, die sich 70 Meter in den Himmel erstreckt, und den zwei imposanten Säulen ist die Karlskirche ein weithin sichtbares Wahrzeichen der Stadt Wien.

Ein Besuch in dieser Barockkirche verspricht nicht nur eine Reise in die Geschichte, sondern auch einen Einblick in die Kunst und Kultur des 18. Jahrhunderts. Die Karlskirche Besichtigung ist ein Muss für jeden, der die barocke Schönheit und die prächtige Atmosphäre Wiens erleben möchte.

Architektur der Karlskirche

Die Karlskirche ist ein herausragendes Beispiel der Wiener Barockarchitektur. Sie wurde im ersten Viertel des 18. Jahrhunderts errichtet, begonnen 1716 und abgeschlossen 1739. Ihr Bau war ein bedeutendes Ereignis in der Geschichte des barocken Sakralbau.

Einfluss des Barockstils

Wiener Barockarchitektur

Der Baustil der Karlskirche verkörpert die typischen Merkmale der Barockarchitektur, geprägt durch opulente Dekorationen und dramatische Effekte. Die imposante Kuppel, mit einem Durchmesser von 25 Metern, und die beiden großen Säulen an der Fassade stellen eine Verbindung zu den römischen Triumphsäulen dar.

Bauherr und Architekt

Kaiser Karl VI. beauftragte den Bau der Karlskirche im Jahr 1713. Der Architekt Johann Bernhard Fischer von Erlach gewann den Wettbewerb und leitete die Bauarbeiten bis zu seinem Tod 1723. Danach übernahm sein Sohn, Josef Emanuel, die Verantwortung und führte das Projekt bis zur Vollendung weiter.

Bedeutung der Säulen

Die großen, hohlen Säulen, die die Fassade dominieren, wurden von den Bildhauern Andreas Steinböck und Franz Strickner aus Zogelsdorfer Stein geschaffen. Die aufwendigen Spiralreliefs stammen von Künstlern wie Johann Baptist Mader und Johann Baptist Straub und erzählen Geschichten aus dem Leben des heiligen Karl Borromäus.

Historische Hintergründe

Die Karlskirche in Wien, erbaut von Johann Bernhard Fischer von Erlach, ist ein herausragendes Beispiel barocker Architektur in Österreich und ein bedeutendes Element der Karlskirche Geschichte. Ihre Entstehung ist eng mit der schweren Pestepidemie von 1713 und dem Gelübde Kaiser Karl VI. verbunden, eine Kirche zu Ehren des heiligen Karl Borromäus zu errichten. Betrauert durch die tragischen Ereignisse der Zeit, entstand ein Meisterwerk der Architektur, das sowohl religiöse als auch historische Bedeutungen in sich vereint.

Karlskirche Geschichte

Entstehungsgeschichte

Die Grundsteinlegung der Karlskirche erfolgte im Jahr 1716 als eine Reaktion auf die Pest von 1713, bei der Kaiser Karl VI. ein Gelübde ablegte. Fischer von Erlach schuf mit der Karlskirche ein Werk, das nicht nur als Dank für die überstandene Seuche diente, sondern auch eindrucksvoll den Barockstil repräsentierte. Der Bau der Karlskirche dauerte über 22 Jahre und wurde maßgeblich von Fischer von Erlachs Sohn, Joseph Emanuel, nach dessen Tod 1723 fortgesetzt. Der runde Grundriss des Bauwerks, der von einer monumentalen Kuppel gekrönt wird, zeigt deutlich die Merkmale des barocken Baustils.

Zeitgeschichte und städtische Entwicklung

Die Karlskirche fügt sich perfekt in das historische Wien des frühen 18. Jahrhunderts ein. Nach der zweiten Türkenbelagerung im Jahr 1683, bei der Wien schwer zerstört wurde, begann eine Epoche des Wiederaufbaus und der Prachtentfaltung. Der prunkvolle Baustil der Karlskirche spiegelt die wiedergewonnene Stärke der katholischen Kirche sowie die politische und kulturelle Bedeutung Wiens wider. Der Karlsplatz, auf dem die Kirche steht, entwickelte sich zu einem neuen städtebaulichen Zentrum, das die barocke Stadtplanung und die zunehmende Bedeutung Wiens als kaiserliche Residenzstadt unterstreicht.

Kunstwerke innerhalb der Kirche

Beim Betreten der Karlskirche in Wien wird man sofort von den zahlreichen Kunstwerken überwältigt, die diese barocke Prachtkirche zu bieten hat. Besonders hervorzuheben sind die freskien von Johann Michael Rottmayr und die Skulpturen, die religiöse Motive und barocke Ästhetik repräsentieren.

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Fresken von Johann Michael Rottmayr

Johann Michael Rottmayr, ein herausragender Barockmaler, schuf die beeindruckenden Rottmayr Fresken im Kuppelraum der Karlskirche. Diese Barockfresken gelten als wahres künstlerisches Meisterwerk und ziehen jährlich zahlreiche Besucher an. Rottmayr begann 1725 mit dem Kuppelfresko und stellte es in etwa fünfjähriger Arbeit, im Jahr 1730, fertig. Das Fresko erstreckt sich in einer Höhe von 45 Metern und ist über 300 Jahre alt. Sein Honorar betrug zu jener Zeit 7000 fl. Die ersten Restaurierungsarbeiten an diesen Fresken wurden bis zum Jahr 2005 durchgeführt.

Skulpturen und deren Künstler

Die Karlskirche beherbergt auch zahlreiche Skulpturen, die von renommierten Künstlern der Barockzeit geschaffen wurden. Diese Skulpturen stellen hauptsächlich biblische Szenen und Heilige dar und ergänzen damit die barocke Ästhetik der Kirche. Besonders bemerkenswert sind die Reliefsäulen neben den Pavillons, die Szenen aus dem Leben des Kirchenpatrons Karl Borromäus zeigen. Diese Säulen und Skulpturen entstanden unter der Leitung von prominenten Künstlern und sind heute ein integraler Bestandteil des künstlerischen Meisterwerks der Karlskirche.

  1. Die Höhe der Kuppel beträgt 32,5 Meter.
  2. Johann Michael Rottmayr schenkte 1725 bis 1730 der Karlskirche seine Fresken.
  3. Die Säulenhöhe beträgt über 10 Meter.
  4. Über 200.000 Besucher bewundern jährlich die Kunstwerke der Karlskirche.

Die Außenansicht der Karlskirche

Die Karlskirche, eine der beeindruckendsten Beispiele der Barockarchitektur Wiens, zieht jährlich rund 150.000 Touristen an. Die imposante Kuppel und die detailreichen Fassadenverzierungen sind Meisterwerke des Architekten Johann Bernhard Fischer von Erlach.

Eindrucksvolle Kuppelarchitektur

Die imposante Kuppel, die beeindruckende 74 Meter in die Höhe ragt, ist ein dominierendes Merkmal der Karlskirche. Sie symbolisiert nicht nur die architektonische Meisterschaft der Barockarchitektur Wiens, sondern auch die spirituelle Erhebung. Besucher können mit einem Panoramalift etwa 32 Meter über den Boden steigen und einen atemberaubenden Blick auf Wien genießen.

Detailreiche Fassadenverzierungen

Die Fassade der Karlskirche ist ein wahres Kunstwerk. Mit fein gearbeiteten Skulpturen und Ornamenten zieht sie jeden Betrachter in ihren Bann. Besonders bemerkenswert sind die zwei Trajanssäulen, die das römische Vorbild imitieren und eine einzigartige Verbindung zur antiken Architektur herstellen. Diese Verzierungen sind wesentliche Elemente der Barockarchitektur Wiens und tragen zum unverwechselbaren Charme der Karlskirche bei.

Besuch der Karlskirche

Ein Besuch der Karlskirche ist ein unvergessliches Erlebnis, das tiefere Einblicke in die barocke Kunst und Architektur bietet. Ob für eine Karlskirche Besichtigung oder um an einer der Führungen Karlskirche teilzunehmen, diese historische Kirche hat für jeden etwas zu bieten.

Öffnungszeiten und Eintrittspreise

Die Karlskirche ist montags bis samstags von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. An Sonn- und Feiertagen können Besucher die Kirche von 11:00 bis 19:00 Uhr besichtigen. Der Eintrittspreis für Erwachsene beträgt €9,50, während Kinder bis 10 Jahren kostenlos eintreten dürfen. Auch Gruppen und Studenten erhalten ermäßigte Eintrittspreise.

  • Erwachsene: €9,50
  • Gruppe (ab sechs Personen): €8,50 pro Person
  • Studenten: €6
  • Jugendliche: €5
  • Kinder bis 10 Jahren: kostenlos

Mit dem Ticket haben Besucher Zugang zum Kirchenmodell, zur Panoramaterrasse mit einem einzigartigen Blick über Wien, zur Schatzkammer sowie zur Orgelempore.

Führungen und Informationsangebote

Die Karlskirche bietet regelmäßig Führungen an, bei denen die Besucher tiefere Einblicke in die Geschichte und Kunst dieser barocken Kirche erhalten können. Diese Führungen Karlskirche sind ideal für alle, die mehr über die Baukunst, die Fresken und die Architektur erfahren möchten. Der Panoramaaufzug führt die Besucher zur Plattform, auf der die Kuppelfresken aus nächster Nähe betrachtet werden können, was ein herausragendes Highlight jeder Karlskirche Besichtigung darstellt.

Zusätzlich zu den Führungen gibt es Informationsmaterialien und Audio-Guides, die in verschiedenen Sprachen verfügbar sind und den Gästen dabei helfen, die reiche Geschichte und die Kunstwerke der Karlskirche vollständig zu erfassen. Für Besucher, die eine tiefgehende Auseinandersetzung bevorzugen, werden auch spezielle Themenführungen angeboten, die sich intensiv mit einzelnen Aspekten dieser beeindruckenden Kirche beschäftigen.

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Veranstaltungen und Konzerte

Die Karlskirche in Wien ist nicht nur ein beeindruckendes Architekturjuwel des Barock, sondern auch ein bedeutender Veranstaltungsort Wien. Besonders die Akustik und das besondere Ambiente der Kirche machen sie zu einem beliebten Ort für Konzerte Karlskirche. Die Karlskirche wurde 1713 nach der letzten großen Pestepidemie von Kaiser Karl VI. in Auftrag gegeben und wurde zum Symbol der Wiedergeburt und des Triumphs über die Krankheit.

Kulturelle Ereignisse

Ein Highlight unter den Events sind die regelmäßigen Aufführungen von „Vivaldi: Die vier Jahreszeiten“. Mit einer Dauer von 75 Minuten bietet dieses Konzert ein unvergessliches Erlebnis. Die Besucher kommen aus der ganzen Welt, darunter Länder wie Kanada, Israel, USA, Belgien, Japan, Russland, Spanien, und Schweiz. Die durchschnittliche Bewertung der Konzerte liegt bei 4,4 von 5, wobei Begriffe wie „wundervoll“, „magisch“ und „superb“ von den Besuchern häufig verwendet werden. Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass es „unvorstellbar“ ist, Wien zu besuchen, ohne ein Konzert in der Karlskirche erlebt zu haben.

Mit Platz für 400 Personen bietet die Karlskirche auch eine intime Atmosphäre für Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen. Die Nachfragen nach Sitzplätzen ist hoch, was die außerordentliche Beliebtheit der Konzerte verdeutlicht. Die Ticketkategorien variieren dabei zwischen reservierten Plätzen (Kategorie A) und freier Sitzplatzwahl (Kategorie B und C), was den Besuchern Flexibilität bietet. Ein weiterer Vorteil ist die kostenlose Stornierung bis zu 24 Stunden vor Konzertbeginn.

Akustik der Kirche

Die Akustik der Karlskirche ist einzigartig und trägt wesentlich zum „magischen“ Erlebnis der Konzerte bei. Die Kuppel der Kirche mit einem Durchmesser von 25 Metern verstärkt den Klang auf natürliche Weise und ermöglicht eine bemerkenswerte Klangqualität, die von den Besuchern sehr geschätzt wird. Die musikalischen Darbietungen, kombiniert mit der prachtvollen Umgebung, machen die Karlskirche zu einem herausragenden Veranstaltungsort Wien.

Dank der zentralen Lage am Karlsplatz ist die Kirche leicht zu erreichen. U-Bahnlinien wie U1, U2 und U4 sowie mehrere Straßenbahnlinien, einschließlich der Linien 1 und 62, bieten direkten Zugang. Dies macht es für Konzertbesucher bequem, die Karlskirche zu erreichen, egal aus welchem Teil der Stadt sie anreisen.

Die Karlskirche im urbanen Kontext

Die Karlskirche, gelegen am Karlsplatz Wien, nimmt einen bedeutenden Platz im städtischen Gefüge dieser pulsierenden Metropole ein. Ihr architektonischer Glanz und ihre historische Bedeutung tragen wesentlich zur Identität des historischen Zentrums Wiens bei. Umgeben von anderen kulturellen und historischen Stätten, ist die Karlskirche ein zentraler Anziehungspunkt für Touristen und Einheimische gleichermaßen.

Stellenwert im historischen Wien

Im historischen Zentrum Wiens stellt die Karlskirche ein herausragendes Beispiel barocker Sakralarchitektur dar. Die beeindruckende Kuppel, die oft 30 Meter Höhe erreicht, symbolisiert die vertikalen Aspekte dieser Epoche und verleiht der Stadtsilhouette unverwechselbare Eleganz. Ursprünglich von Kaiser Karl VI. in Auftrag gegeben und von Johann Bernhard Fischer von Erlach realisiert, reflektiert die Kirche die architektonischen Ambitionen des 18. Jahrhunderts und die enge Verbindung Wiens mit dem römisch-katholischen Erbe.

Umgebung und Erreichbarkeit

Durch ihre günstige Lage am Karlsplatz Wien ist die Karlskirche sehr gut erreichbar und umgeben von einigen der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Wiens. Besucher können leicht den Stephansdom, die Hofburg oder die Albertina erreichen, die alle im nahen Umfeld liegen. Der Karlsplatz selbst ist ein geschäftiger Knotenpunkt für U-Bahn- und Straßenbahnlinien, was die Anreise sowohl für Touristen als auch für lokale Besucher vereinfacht.

  1. Stephansdom: Nur wenige Stationen mit der U-Bahn entfernt.
  2. Hofburg: Zu Fuß oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar.
  3. Albertina: Eine kurze Straßenbahnfahrt oder ein gemütlicher Spaziergang entfernt.

Die hervorragende Anbindung und die zentrale Lage machen die Karlskirche nicht nur zu einem spirituellen und kulturellen Zentrum, sondern auch zu einem integralen Bestandteil des urbanen Lebens in Wien.

Restaurierungsprojekte

Die fortlaufenden Restaurierungsprojekte der Karlskirche zielen darauf ab, den historischen Zustand des Gebäudes zu bewahren und gleichzeitig moderne Anforderungen an den Denkmalschutz und die touristische Nutzung zu erfüllen.

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Historische Erhaltungsmaßnahmen

Die Karlskirche, erbaut zwischen 1716 und 1739, zählt zu den bedeutendsten Barockkirchen Mitteleuropas. Seit ihrer Fertigstellung wurden zahlreiche Erhaltungsmaßnahmen durchgeführt, um ihre architektonische Pracht zu bewahren. Bereits 1881 fand eine partielle Restaurierung statt, welche den Beginn systematischer Pflege markierte.

Aktuelle Restaurierungen

Die jüngsten Projekte zur Erhaltung Barockkirche sowie zur Renovierung Karlskirche umfassen intensive Arbeiten an der Fassade und Innenausstattung. Im November 1992 wurde eine detaillierte Bewertung durchgeführt, die dringende Restaurierungsbedarfe aufzeigte. Diese Bemühungen setzen die Tradition fort, unter der Leitung des Kreuzherrenordens, der seit 1738 seelsorglich an der Karlskirche tätig ist und auch heute noch maßgeblich an der Instandhaltung beteiligt ist.

Relevanz für die Kirchen- und Barockkunst

Die Karlskirche in Wien spielt eine zentrale Rolle in der Kirchenkunst Barock und dem Einfluss Barockarchitektur. Als eines der bedeutendsten Beispiele barocker Architektur in Österreich steht die Karlskirche exemplarisch für die dramatischen Design- und Raumgestaltungsmerkmale dieser Epoche.

Vergleich zu anderen Barockkirchen

Im Vergleich zu anderen Barockkirchen wie der Kirche „Il Gesù“ in Rom, die als Vorbild für die meisten Barockkirchen bis ins 18. Jahrhundert diente, zeigt sich die Karlskirche als eine Weiterentwicklung und Verfeinerung der Barockarchitektur. Der Einfluss von Michelangelo auf die barocke Kuppel-Architektur, insbesondere durch seine Arbeit am Petersdom in Rom, findet eine besondere Resonanz in der beeindruckenden Kuppel der Karlskirche. Weitere prägende Beispiele umfassen die Theatinerkirche in München und die Frauenkirche in Dresden, die beide bedeutende Meilensteine der Barockkirchenkunst darstellen.

Einfluss auf nachfolgende Architektur

Der Einfluss der Karlskirche und ihrer barocken Merkmale auf nachfolgende Architekturströmungen ist unbestreitbar. Die Verwendung von Licht als Gestaltungselement, wie in der Klosterkirche Engelberg zu sehen, und die Einbeziehung rhythmischer Gliederungen und geschwungener Formen in der Barockarchitektur, haben sowohl in Kirchenbauten als auch in weltlichen Gebäuden bleibende Spuren hinterlassen. Auch die Klosteranlage Melk, entworfen von Jakob Prandtauer, und die Frauenkirche in Dresden von G. Bähr sind Beispiele für den nachhaltigen Einfluss der Barockkunst auf die Architekturentwicklung in Europa.

Fazit zum Besuch der Karlskirche

Ein Besuch der Karlskirche in Wien ist wahrlich ein beeindruckendes Erlebnis, das die Pracht des Barockstils in all seinen Facetten offenbart. Bereits beim Eintreten wird man von der monumentalen Architektur, die unter der Leitung von Johann Bernhard Fischer von Erlach und seinem Sohn entstanden ist, überwältigt. Die Karlskirche wurde von 1716 bis 1737 erbaut und besticht durch ihre majestätische Kuppel mit einer Höhe von 72 Metern und die beiden Säulen, die an die Trajanssäule in Rom erinnern.

Persönliche Erlebnisse und Impressionen

Besucher der Karlskirche berichten oft von der tiefen emotionalen Wirkung, die das Innere der Kirche auf sie hat. Die beeindruckenden Fresken von Johann Michael Rottmayr und die filigranen Skulpturen verschiedener Künstler tragen zu einem unvergesslichen Erlebnis bei. Mit dem Panoramalift können Sie die Deckengemälde aus nächster Nähe betrachten und einen atemberaubenden Blick über Wien genießen. Die reich verzierten Innenräume mit ihren goldenen Elementen spiegeln den Glanz und die Opulenz des Barocks wider.

Einladung zur Besichtigung

Die Karlskirche ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein Ort der Kultur und Begegnung. Regelmäßig finden hier Konzerte statt, die Werke von Mozart und Vivaldi präsentieren und so die hervorragende Akustik der Kirche zur Geltung bringen. Die Karlskirche ist täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet, und die Eintrittspreise für Erwachsene liegen zwischen €8 und €12. Es gibt Ermäßigungen für Studenten und Senioren, und die Kirche ist rollstuhlgerecht ausgestattet, sodass jeder die Geschichte und Schönheit dieses Barockjuwels erleben kann.

Kommen Sie und erleben Sie die Karlskirche selbst – ein Besuch, der Ihnen die faszinierende Welt des Barocks näherbringen wird und unvergessliche Eindrücke hinterlässt. Tauchen Sie ein in die Geschichte und lassen Sie sich von der majestätischen Schönheit dieses einzigartigen Bauwerks verzaubern.

Verfasst von Redaktionsleitung

Von jeher am liebsten in der freien Natur zuhause, begeistert sich unsere Redaktionsleitung Kai für alles, was mit Wandern und Outdoor zu tun hat.