Stift St. Florian – Barockes Kloster und kulturelle Schatzkammer

Stift St. Florian Kloster

Das Stift St. Florian Kloster ist ein beeindruckendes Beispiel für barocke Architektur und ein zentraler Ort der Stiftskultur in Oberösterreich. Am 30. September findet im Rahmen des „Tags des Denkmals“ eine besondere Besichtigung statt, bei der Besucher die kulturellen Schätze dieses historischen Ortes entdecken können.

Die Veranstaltung, die unter dem Motto „Schätze teilen – Europäisches Kulturerbejahr“ steht, lädt dazu ein, die Kultur und Geschichte mehrerer wichtiger Klöster zu erkunden. Stift St. Florian wird dabei mit besonderen Führungen und einem Orgelkonzert die Besucher begeistern.

Ob nun das prächtige barocke Innenleben oder die reiche Stiftskultur – ein Besuch im Stift St. Florian Kloster verspricht ein einmaliges, kulturelles Erlebnis zu werden.

Geschichte des Stifts St. Florian

Die Geschichte des Stifts St. Florian reicht weit zurück und ist geprägt von bedeutenden Ereignissen sowie der ständigen Gründung und Entwicklung im Mittelalter. Zum ersten Mal tauchte die Klosteranlage in schriftlichen Quellen des Jahres 819 auf. Nahezu zwei Jahrhunderte später, 1071, gründeten die Augustiner-Chorherren ihre Gemeinschaft, die heute als Kongregation der österreichischen Augustiner-Chorherren bezeichnet wird.

Geschichte des Stifts St. Florian

Ein einschneidendes Ereignis war der Brand von 1235, bei dem die Stiftsbasilika zerstört, aber sofort wieder neu errichtet wurde. Im späten 17. Jahrhundert erfuhr das Stift eine bedeutende Phase des Wiederaufbaus und der Erweiterung. So besuchte Kaiser Leopold I. die Stätte im Jahr 1684 und dankte nach der Zweiten Wiener Türkenbelagerung auf einer Wallfahrt.

Das barocke Stift, wie es heute bekannt ist, entstand zwischen 1686 und 1751. Diese Phase markierte eine Blütezeit, in der viele der heutigen prächtigen Gebäude errichtet wurden. Ein weiteres bemerkenswertes Objekt aus dieser Zeit ist die Riesenbibel von St. Florian, die zwischen 1140 und 1150 im eigenen Scriptorium erstellt wurde.

Die Gründung und Entwicklung im Mittelalter wurde mehrfach durch Konflikte unterbrochen. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Stift 1941 von der Gestapo enteignet und die Chorherren ausgewiesen. Erst nach Kriegsende konnten sie zurückkehren und ihre religiösen und kulturellen Aufgaben wieder aufnehmen.

Öffentliche Führungen im Stift St. Florian erfolgen täglich von 1. Mai bis 31. Oktober 2024 um 11, 13 und 15 Uhr und dauern mindestens 75 Minuten. Der Eintrittspreis für Einzelbesucher beginnt bei € 13,00. Zudem findet eine große Ausstellung zum 200. Geburtstag von Anton Bruckner vom 4. Mai bis 27. Oktober 2024 statt. Die Gottesdienste werden sonntags um 09:00 Uhr in der Stiftsbasilika und um 19:00 Uhr in der Marienkapelle gefeiert. An Feiertagen werden um 08:00 Uhr und 19:00 Uhr Pfarrgottesdienste sowie um 10:00 Uhr ein Pontifikalamt abgehalten.

Architektur des Klosters

Das Stift St. Florian besticht durch seine beeindruckende barocke Bauweise und Merkmale. Der Einfluss renommierter Architekten wie Carlo Antonio Carlone, Jakob Prandtauer und Jakob Steinhueber ist in jeder Hinsicht sichtbar. Der Bau des Klosters begann 1686 und wurde innerhalb von 66 Jahren abgeschlossen. Der monumentale Sakralbau symbolisiert den Höhepunkt der Barockarchitektur in Österreich und repräsentiert die barocke Bauweise und Merkmale in höchster Form.

Barocke Bauweise und Merkmale

Besondere Sakralräume wie die Stiftskirche mit einer Deckenfläche von 4,921 m², die eine der ersten Kirchen nördlich der Alpen mit umfangreichen Freskenschmuck war, bieten eindrucksvolle Einblicke in barocke Ästhetik. Die Stiftskirche beherbergt zudem die Bruckner Orgel, die zwischen 1770 und 1774 gebaut wurde und mit 103 Registern und 7,386 Pfeifen die größte spielbare Kirchenorgel Österreichs darstellt.

Die prächtige Bibliothek, einer der ältesten und beeindruckendsten Klosterbibliotheken Österreichs, fügt sich harmonisch in die Gesamtkonzeption ein und zeigt, wie kunstvolle barocke Bauweise und Merkmale das kulturelle Erbe des Stifts über Jahrhunderte bewahrt haben. Das harmonische Zusammenspiel von Architektur und Kunst im Stift St. Florian macht dieses Bauwerk zu einem unvergleichlichen kulturellen Schatz inmitten der Landschaft von Oberösterreich.

Die Bibliothek des Stifts

Die Stiftsbibliothek von Stift St. Florian ist ein beeindruckender Schatz an einzigartigen Sammlungen. Sie beherbergt wertvolle Manuskripte und historische Bücher, die zahlreichen Generationen überdauert haben. Die Architektur und Innenausstattung der Bibliothek reflektieren das barocke Erbe und die Hingabe der Augustiner-Chorherren zur Bewahrung des Wissens.

In der Bibliothek befinden sich bemerkenswerte Werke wie die „Riesenbibel von St. Florian“ mit 51 Seiten und das „Kompendium über die Musikhandschriften“ mit einer Gesamtseitenanzahl von 542 Seiten, aufgeteilt in geistliche und weltliche Werke. Hervorzuheben sind auch die „Griechischen Handschriften der Bibliothek des regulierten Chorherrenstiftes in St. Florian“ aus dem Jahr 1903 und das „Rituale von St. Florian“ aus dem zwölften Jahrhundert.

Zusätzlich zählen zu den Einzigartigen Sammlungen Werke wie die „Die spätmittelalterliche Buchmalerei im Augustiner Chorherrenstift St. Florian“ mit 24 Seiten und die „Exlibris-Sammlung“ aus dem Jahr 1991. Zahlreiche Werke dokumentieren die reiche Geschichte und die bedeutenden literarischen Leistungen des Stifts bis in die Gegenwart.

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Die Bibliothek wurde mehrfach restauriert, zuletzt im Jahr 2017, um die wertvollen Bestände für zukünftige Generationen zu bewahren. Sensationsfunde wie der aus dem Jahr 2024 beweisen, dass die Stiftsbibliothek St. Florian noch immer für Überraschungen gut ist. Diese Einzigartigen Sammlungen machen die Bibliothek zu einem unverzichtbaren Teil des kulturellen Erbes von Stift St. Florian und ziehen Wissenschaftler aus aller Welt an.

Kulturelle Veranstaltungen

Das Stift St. Florian ist nicht nur ein architektonisches und historisches Juwel, sondern auch ein bedeutender Veranstaltungsort für Konzerte und Festivals. Jährlich finden hier rund zehn Termine statt, die Besuchern eine vielfältige musikalische und kulturelle Erfahrung bieten.

Besonderes Highlight ist der IV. St. Florianer Brucknertag, der am 31. Dezember 2023 stattfindet und mit zwei Terminen das Jahr festlich abschließt. Weiter geht es im August 2024 mit einer Reihe begeisternder Veranstaltungen, darunter das Prélude Spirituel „J. S. Bach: Hohe Messe“ am 15. August, das Florianer Gala-Konzert am 18. August und das Auftritt des Chameleon Orchestra am 19. August.

Ein weiteres Highlight ist die X. Internationale Orgelnacht am 20. August 2024, ein Muss für Liebhaber der Orgelmusik. Es folgen verschiedene Kammerkonzerte, wie das Kammerkonzert am 21. August, bevor die Woche mit der Florianer Wirtshausroas am 22. August ihren Höhepunkt erreicht.

Dazu kommen zwei beeindruckende Symphoniekonzerte am 23. und 24. August 2024. Neben diesen musikalischen Highlights sind auch Kunstausstellungen und Bildungsprojekte im Stift ein fester Bestandteil des Kulturprogramms.

Diese Konzerte und Festivals, verbunden mit den historischen und architektonischen Schätzen des Stifts, machen einen Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis. Das Stift St. Florian bietet eine einzigartige Bühne für kulturelle Veranstaltungen, die tief in die Geschichte und Traditionen der Region eintauchen.

Die Bedeutung des Stifts in der Region

Das Augustiner Chorherrenstift St. Florian blickt auf eine beeindruckende Geschichte zurück, die bis ins Ende des 8. Jahrhunderts reicht. Seit 1071 beherbergt es die Augustiner Chorherren, die einen wesentlichen Einfluss auf die lokale Kultur ausüben. Durch die Förderung und Pflege der Musikkunst hat das Stift entscheidend zur kulturellen Entwicklung der Region beigetragen.

Besonders hervorzuheben ist die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen. Bereits im Jahr 1475 belegen Quellen die Anwesenheit von Organisten im Stift, und bedeutende musikalische Aufwendungen wurden zwischen 1716 und 1732 unter Prälat Johann Baptist Födermayr initiiert. Auch in der Neuzeit spielt das Stift eine wichtige Rolle im gesellschaftlichen Leben der Region.

Die Rolle des Stifts im gesellschaftlichen Leben wird auch durch historische Ereignisse untermauert. Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts war geprägt von wirtschaftlichen Einbußen und den Folgen der Weltkriege, doch das Stift blieb ein fester kultureller Ankerpunkt. Der Einfluss auf die lokale Kultur umfasst zudem die umfassende Orgelmusiktradition, angefangen bei der neuen Orgel aus der Werkstatt von Franz Xaver Chrismann im Jahr 1774.

Das Stift ist auch heute noch ein bedeutender kultureller Ort in der Region. Mit der Wiederbelebung der Theologischen Hauslehranstalt im Jahr 1846 und dem Engagement von Persönlichkeiten wie Anton Bruckner, der als Sängerknabe und später als Schullehrer wirkte, hat das Stift einen festen Platz in der regionalen Geschichte eingenommen.

Museum im Stift St. Florian

Das Museum im Stift St. Florian bietet faszinierende Einblicke in die reiche Geschichte und Kunst des Klosters. Die *Dauerhaften Ausstellungen* des Stiftsmuseums zeigen eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken und historischen Artefakten, die jeden Besucher in ihren Bann ziehen.

Besonders hervorzuheben sind die nahezu 100 Tafelbilder aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Ein weiteres Highlight sind die überlebensgroßen Holzskulpturen des hl. Florian, die aus dem frühen 14. Jahrhundert stammen. Diese Skulpturen repräsentieren nicht nur religiöse Kunst, sondern auch die handwerkliche Meisterschaft jener Zeit.

Zusätzlich zu den *Dauerhaften Ausstellungen*, bietet das Museum auch vielfältige *Wechselausstellungen*, die sich regelmäßig ändern und neue, spannende Themen und Exponate präsentieren. Diese Wechselausstellungen ermöglichen es, stets etwas Neues und Interessantes zu entdecken und machen jeden Besuch zu einem einzigartigen Erlebnis.

Das Museum beherbergt außerdem eine bedeutende Sammlung von spätgotischen Glasgemälden mit 42 Exemplaren und die bedeutendste Kunstsammlung aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, die 429 Fragmente von Wiener Spielkarten auf 16 Bögen umfasst. Diese Sammlungen tragen wesentlich dazu bei, das kulturelle Erbe des Stifts zu bewahren und sind für Kunst- und Geschichtsliebhaber gleichermaßen wertvoll.

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Das *Bildungsangebot* des Stiftsmuseums ist ebenfalls bemerkenswert. Es umfasst zahlreiche Workshops und Programme, die Besuchern aller Altersgruppen die Möglichkeit bieten, mehr über die Historie und Kunst des Klosters zu erfahren. Diese Bildungsprogramme machen das Museum nicht nur zu einem Ort der Bewunderung und Wertschätzung, sondern auch zu einem Zentrum des Lernens und der Erziehung.

Mit seiner Vielzahl an *Dauerhaften Ausstellungen* und wechselnden Präsentationen bleibt das Museum im Stift St. Florian ein lebendiger und inspirierender Ort, der die Geschichte und Kunst dieses bedeutenden Klosters lebendig hält.

Pilger- und Wallfahrtsort

Das Stift St. Florian hat eine historische Bedeutung für Pilger und fungiert als ein spirituelles Zentrum für viele Gläubige. Als Wallfahrtsort zieht es jährlich zahlreiche Besucher an, die auf der Suche nach Besinnung und religiöser Erleuchtung sind.

Das Kloster bietet eine Vielzahl von aktuellen Wallfahrtsangeboten an, die für Pilger unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade geeignet sind:

  • Die erste empfohlene Pilgerroute erstreckt sich über 23,1 km und dauert etwa 5 Stunden und 45 Minuten, mit einem Aufstieg von 198 hm und einem Abstieg von 206 hm.
  • Die zweite Route umfasst 19,5 km und benötigt ungefähr 5 Stunden, mit einem Aufstieg von 194 hm und einem Abstieg von 210 hm.
  • Die dritte Route hat eine Länge von 18 km, die in 5 Stunden bewältigt werden kann, mit einem Aufstieg von 168 hm und einem Abstieg von 124 hm.
  • Für erfahrene Pilger gibt es auch eine anspruchsvolle Route durch die Oberösterreichischen Voralpen, die 28,7 km lang ist und ungefähr 9 Stunden in Anspruch nimmt, mit einem Aufstieg und Abstieg von jeweils 344 hm.

Das Stift St. Florian bietet nicht nur gut markierte Pilgerwege, sondern auch spirituelle Veranstaltungen und religiöse Rituale, die die historische Bedeutung für Pilger unterstreichen. Regelmäßige Messdienste, Prozessionen und Meditationsstunden gehören zum festen Programm, um den Besuchern eine tiefere spirituelle Erfahrung zu bieten.

Für eine mittlere Herausforderung empfehlen wir eine Tour von 30 km Länge, die etwa 7 Stunden und 45 Minuten dauert, mit einem Aufstieg von 291 hm und einem Abstieg von 331 hm. Die längste vorgeschlagene Pilgerroute misst 87,4 km und dauert rund 7 Stunden und 45 Minuten, mit einem Aufstieg von 1.082 hm und einem Abstieg von 1.091 hm.

Die historischen Begebenheiten und die geistliche Bedeutung des Stift St. Florian machen es zu einem unverzichtbaren Ziel für Pilger. Mit seinen vielfältigen Angeboten und gut strukturierten Pilgerwegen bleibt es ein zentraler Punkt für die religiöse Gemeinschaft.

Kunstwerke und Sammlungen

Das Stift St. Florian beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken, darunter bedeutende Gemälde und Skulpturen. Die Sammlungen umfassen sowohl religiöse Artefakte als auch weltliche Schätze, die die reiche Geschichte und kulturelle Bedeutung des Klosters widerspiegeln.

Besonders hervorzuheben sind die barocken Gemälde, wie die Werke von Ulrich Glantschnigg, Matthias Pußjäger und Kaspar Waldmann, die in einer Ausstellung zur Weihnachtsgeschichte gezeigt wurden. Diese Ausstellung fand vom 26. November 2022 bis zum 4. Februar 2023 statt und bot einen tiefen Einblick in die barocke Kunstlandschaft Tirols.

Die grafische Sammlung des Stifts umfasst insgesamt 13.000 Blätter, darunter viele bedeutende Skizzen und Kupferstiche. Diese Sammlung bietet einen einzigartigen Blick auf die künstlerische Entwicklung über mehrere Jahrhunderte hinweg.

Ein weiteres Highlight sind die zahlreichen Skulpturen im Stift, darunter barocke Elfenbeinplastiken und spätgotische Tafelbilder, die im Sommer 2021 im Rahmen einer besonderen Ausstellung über international zurückgeführte Kunstobjekte gezeigt wurden. Diese Ausstellung war ein wichtiger Schritt zur Wiederherstellung des kulturellen Erbes des Klosters.

Die sakralen Schätze des Stifts umfassen zudem einen silbernen Relief, der die Heilige Agnes darstellt. Dieses prächtige Werk wurde 1764 von einem Wiener Goldschmied mit den Initialen „A. H.“ geschaffen und gehört zu den herausragendsten religiösen Artefakten der Sammlung.

Das Kloster beherbergt auch eine eindrucksvolle Sammlung von Weihnachtskrippen, darunter zwei großformatige Krippen, die von ehemaligen Neustifter Prälaten gestiftet wurden. Diese Krippen sind ein beliebtes Ausstellungsstück während der Weihnachtszeit, wobei die letzten Krippenausstellungen vom 27. November 2021 bis zum 2. Februar 2022 stattfanden.

Zusammenfassend bieten die Kunstwerke und Sammlungen des Stifts St. Florian einen umfassenden Überblick über die Kultur und Geschichte der Region. Mit ihren bedeutenden Gemälden und Skulpturen stellen sie einen unverzichtbaren Bestandteil des kulturellen Erbes dar.

Natur und Umgebung des Klosters

Das Stift St. Florian liegt inmitten herrlicher landschaftlicher Gegebenheiten, die zahlreiche Möglichkeiten für Besuche und Erholung bieten. Das Kloster und seine Umgebung laden zu vielfältigen Aktivitäten im Freien ein.

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Wanderer und Naturbegeisterte finden rund um das Kloster zahlreiche Wanderwege, die malerische Ausblicke auf die Umgebung bieten. Ob kurze Spaziergänge oder ausgedehnte Wanderungen, die landschaftlichen Gegebenheiten der Region sorgen für ein unvergessliches Naturerlebnis.

Auch für Radfahrer gibt es bestens ausgebaute Radwege, die durch die reizvolle Umgebung des Stifts führen. Das Radfahren ist eine hervorragende Möglichkeit, die Landschaftliche Gegebenheiten und kulturellen Highlights der Region zu erkunden.

  • Spazieren und Wandern
  • Radfahren durch malerische Landschaften
  • Naturbeobachtungen entlang der Strecken

Für Erholungssuchende bieten die weitläufigen Gärten und Parkanlagen des Stifts ruhige Plätze zum Verweilen und Entspannen. Diese Areale sind perfekt, um dem Alltagsstress zu entkommen und die Landschaftliche Gegebenheiten in vollen Zügen zu genießen.

Fans von Geschichte und Natur kommen gleichermaßen auf ihre Kosten, denn die landschaftlichen Gegebenheiten rund um das Kloster bieten nicht nur naturschöne Erlebnisse, sondern auch kulturell bedeutsame Stätten, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad entdeckt werden können.

  • Entspannung in den Klostergärten
  • Historische Spaziergänge und Radtouren
  • Kulturelle Highlights entlang der Naturwege

Ob Sie nun die Ruhe der Klostergärten genießen oder die weitläufige Landschaft erkunden möchten, die landschaftlichen Gegebenheiten rund um das Augustiner Chorherrenstift bieten zahlreiche Betätigungsmöglichkeiten in der Natur. Diese Kombination aus Kultur und Natur verspricht einen bereichernden und erholsamen Besuch im Stift St. Florian.

Kulinarische Erlebnisse im Stift

Ein Besuch im Stift St. Florian ist nicht nur ein kulturelles Erlebnis, sondern bietet auch zahlreiche Gastronomische Angebote für Feinschmecker. Die Cafés und Restaurants in der Nähe legen großen Wert auf regionale Küche, die sich durch frische Zutaten und traditionelle Zubereitungsweisen auszeichnet.

Der kulinarische Genuss beginnt bereits im Kloster selbst. Im Klosterrestaurant können Besucher eine Vielzahl von regionaltypischen Gerichten probieren, die in der großen Klosterküche aus lokalen Produkten zubereitet werden. Das Angebot reicht von deftigen Eintöpfen bis hin zu feinen Mehlspeisen, die nach alten Rezepten der Klosterköche zubereitet werden.

In der Nähe des Stifts befinden sich zudem mehrere gemütliche Cafés, die zur Einkehr einladen. Hier können Gäste nicht nur schmackhafte Kuchenspezialitäten genießen, sondern auch die atemberaubende Aussicht auf die umliegende Landschaft. Besonders beliebt sind die hausgemachten Kuchen und Torten, die perfekt zu einer Tasse frisch gebrühten Kaffees passen.

Wer nach weiteren gastronomischen Erlebnissen sucht, findet in der Umgebung des Klosters zahlreiche lokal geführte Restaurants. Diese bieten eine breite Palette an regionaltypischen Gerichten wie Wiener Schnitzel, Backhendl und saisonale Spezialitäten. Viele dieser Restaurants legen Wert auf eine nachhaltige und lokale Küche, sodass die verwendeten Zutaten oft direkt aus der Region stammen.

Zusammenfassend bietet das Stift St. Florian nicht nur kulturelle und historische Highlights, sondern auch eine Fülle an Gastronomische Angebote, die den Besuch zu einem rundum gelungenen Erlebnis machen. Ob in den Klostermauern selbst oder in den nahegelegenen Restaurants und Cafés – kulinarische Höhepunkte sind garantiert.

Anreise und Besuchsinfos

Das Stift St. Florian liegt im Herzen Oberösterreichs und ist sowohl mit dem Auto als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Für die Anreise mit dem Auto stehen den Besuchern kostenfreie Parkplätze direkt am Kloster zur Verfügung. Es wird empfohlen, die Anfahrtsmöglichkeiten über die Autobahn A1 zu nutzen, da diese die Anreise komfortabler gestalten.

Wer mit dem Zug anreisen möchte, kann die Bahnverbindungen zu den Bahnhöfen St. Florian oder Linz nutzen. Von Linz aus gibt es regelmäßige Busverbindungen zum Stift, was die Anfahrt äußerst flexibel macht. Besonders im Sommer sollten Öffnungszeiten und mögliche Eintrittspreise im Voraus über die offizielle Website des Stifts überprüft werden, da Sonderveranstaltungen den Zugang beeinflussen können.

Die regulären Öffnungszeiten des Stifts sind von April bis Oktober täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr. In den Wintermonaten können die Zeiten variieren, deshalb wird empfohlen, die aktuellen Zeiten vorab zu prüfen. Die Eintrittspreise für Erwachsene liegen bei etwa 10 Euro, während Kinder und Schüler ermäßigten Zutritt haben. Ein besonderer Geheimtipp für Besucher ist die Vorab-Reservierung von Führungen, die besondere Einblicke in die Geschichte und Architektur des Klosters bieten.

Ein weiterer Tipp für den Besuch ist die Nutzung des Audioguides, der in mehreren Sprachen verfügbar ist und den Rundgang durch das Stift noch bereichernder macht. Egal, welche Anfahrtsmöglichkeiten gewählt werden, ein Besuch im Stift St. Florian ist stets ein unvergessliches Erlebnis.

Verfasst von Doro