Informationen über Neckenmarkt
Ortsname: | Neckenmarkt |
Postleitzahl: | 7311 |
Bundesland: | Burgenland |
Region: | Mittelburgenland |
Long/Lat: | 16.546700° / 47.599640° |
Neckenmarkt auf der Karte
Einführung
Neckenmarkt, eine charmante Gemeinde im österreichischen Burgenland, ist mehr als nur ein ruhiger Ort in der Nähe der ungarischen Grenze. Diese kleine, aber bedeutende Gemeinde, die im Bezirk Oberpullendorf liegt, bietet eine reiche Geschichte, eine lebendige Kultur und faszinierende Sehenswürdigkeiten, die Besucher und Einwohner gleichermaßen anziehen. Im Folgenden erforschen wir die wesentlichen Aspekte von Neckenmarkt, einschließlich seiner Geschichte, der Bevölkerungsstruktur und der wichtigsten Sehenswürdigkeiten.
Geschichtlicher Hintergrund
Die Geschichte von Neckenmarkt reicht bis ins Mittelalter zurück. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Ortschaft im Jahr 1270. Wie viele andere Gemeinden im Burgenland, war Neckenmarkt lange Zeit von wechselnden Herrschaften geprägt, darunter die Habsburger sowie die Osmanen. Diese historische Vielfalt spiegelt sich bis heute in den kulturellen Einflüssen und der Architektur des Ortes wider. Ein tiefes Verständnis der Geschichte ist entscheidend, um die Identität von Neckenmarkt und seinen Einwohnern vollständig zu erfassen.
Bevölkerungsstruktur und Lage
Neckenmarkt ist mit seinen ungefähr 1.500 Einwohnern eine kleine Gemeinde, die sich durch eine enge Gemeinschaft und traditionelle Werte auszeichnet. Die offizielle Sprache ist Deutsch, doch aufgrund der Nähe zur ungarischen Grenze sind auch ungarische Einflüsse spürbar. Geografisch gesehen liegt Neckenmarkt malerisch eingebettet in den Ausläufern des Ödenburger Gebirges. Diese Lage macht den Ort zu einem idealen Ausgangspunkt für Natur- und Wanderfreunde.
Weinbau als Wirtschaftsfaktor
Ein bemerkenswertes Merkmal von Neckenmarkt ist seine Bedeutung im Weinbau. Das milde Klima begünstigt den Weinanbau und macht die Region zu einem der zentralen Weinbaugebiete Österreichs. Hier werden erstklassige Rotweine, insbesondere der Blaufränkische, produziert. Weinfeste und -verkostungen sind beliebte Veranstaltungen und bieten den Besuchern die Möglichkeit, die kulinarisch-kulturelle Seite von Neckenmarkt kennenzulernen.
Sehenswürdigkeiten in Neckenmarkt
Einige herausragende Sehenswürdigkeiten tragen zur Attraktivität von Neckenmarkt bei. Die Pfarrkirche St. Michael, ein gotisches Bauwerk aus dem 14. Jahrhundert, ist ein architektonisches Juwel im Ortszentrum. Ihre historische Bedeutung und beeindruckende Bauweise machen sie zu einem Muss für Besucher. Ein weiteres Highlight ist die Kellergasse von Neckenmarkt, die mit ihren historischen Weinkellern einen Einblick in die traditionelle Weinproduktion bietet. Die Riedenthaler Skulpturen, im Skulpturenpark von Künstler Franz Gyolcs, sind ein weiteres kulturelles Highlight und spiegeln die Kunstliebhaberei der Region wider.
Fazit
Neckenmarkt ist weit mehr als nur eine malerische Gemeinde im Burgenland. Seine facettenreiche Geschichte, die lebendige Gemeinschaft und die prächtigen Weinberge machen den Ort zu einem interessanten Ziel sowohl für Geschichtsinteressierte als auch für Naturliebhaber und Weinkenner. Ganz gleich, ob man durch die historischen Straßen schlendert oder die lokalen Weine genießt, Neckenmarkt bietet eine beeindruckende Vielfalt von Erlebnissen und bleibt in Erinnerung als ein Ort, der Altes und Neues in harmonischer Weise vereint.